Nachhaltiger Schutz für Aluminiumoberflächen
Passivieren
Beim Passivieren handelt es sich um eine bewährte Nachbehandlungsmethode für Aluminium, bei der eine dünne, schützende Oxidschicht auf der Oberfläche gebildet wird. Diese Passivschicht verbessert den Korrosionsschutz, ohne die Leitfähigkeit zu beeinträchtigen – ideal für technische Anwendungen, bei denen elektrische Eigenschaften erhalten bleiben müssen.

Passivieren bei Emlich Eloxal
Passivieren – Technischer Feinschliff mit Schutzfunktion
Das Passivieren von Aluminium ist weit mehr als nur eine Schutzmaßnahme – es ist ein essenzieller Bestandteil vieler industrieller Prozesse, insbesondere dort, wo Korrosionsbeständigkeit und elektrische Leitfähigkeit gleichermaßen gefragt sind. Bei Emlich Eloxal setzen wir auf moderne, umweltfreundliche Verfahren wie die chromfreie SurTec 650-Technologie, um maximale Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
Unsere präzise Prozesskontrolle ermöglicht es, auch komplexe Bauteile gleichmäßig zu passivieren – ganz gleich, ob es sich um Einzelstücke oder Serienfertigungen handelt. Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung und technische Ausstattung können wir auf individuelle Anforderungen flexibel reagieren und optimale Ergebnisse liefern.
Weitere Vorteile des Passivierens im Überblick:
• Chromfrei & umweltgerecht: Unser Verfahren erfüllt die Anforderungen der ISO 14001 und verzichtet vollständig auf sechswertiges Chrom.
• Ideale Basis für Pulverbeschichtung oder Lackierung: Die Passivierung verbessert die Haftung nachfolgender Schichten erheblich.
• Kurze Prozesszeiten & hohe Reproduzierbarkeit für industrielle Anwendungen
• Geringer Materialabtrag – Geometrie und Maßhaltigkeit bleiben vollständig erhalten
• Temperaturbeständig und chemisch stabil – auch unter schwierigen Einsatzbedingungen
• Individuell anpassbar – auf Ihre technischen und optischen Anforderungen abgestimmt
Qualität und Service auf höchstem Niveau
Verlässlichkeit, Präzision & partnerschaftlicher Umgang
Bei Emlich Eloxal stehen Qualität und Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt. Mit jahrzehntelanger Erfahrung, zertifizierten Prozessen und einem engagierten Team setzen wir Maßstäbe in der Oberflächenveredelung – effizient, zuverlässig und immer im Dialog mit unseren Kunden.

Häufig gestellte Fragen
Passivieren ist ein Verfahren zur Verbesserung des Korrosionsschutzes bei Aluminium. Wir verwenden dafür Surtec 650, das eine dünne, schützende und elektrisch leitfähige Schicht auf der Oberfläche erzeugt. Diese schützt nicht nur vor Umwelteinflüssen, sondern eignet sich auch hervorragend als Haftgrund für Beschichtungen.
Unter Passivieren versteht man einen chemischen Prozess, der darauf abzielt, die Korrosionsbeständigkeit von Metallen, insbesondere von Edelstählen, signifikant zu verbessern. Dabei wird eine extrem dünne, unsichtbare Schutzschicht – die sogenannte Passivschicht – auf der Metalloberfläche gebildet oder verstärkt. Diese Schicht schützt das darunterliegende Metall vor schädlichen Umwelteinflüssen und verhindert die Rostbildung.
Obwohl Edelstahl von Natur aus korrosionsbeständig ist, können bei der Herstellung oder Bearbeitung (z.B. Schweißen, Schleifen) freie Eisenpartikel auf der Oberfläche zurückbleiben oder die natürliche Passivschicht beschädigt werden. Diese freien Eisenpartikel können Rost bilden und die Korrosionsbeständigkeit des Edelstahls beeinträchtigen. Das Passivieren entfernt diese Verunreinigungen und stellt eine intakte, schützende Passivschicht wieder her, wodurch die volle Korrosionsbeständigkeit des Edelstahls gewährleistet wird.
Der Passivierungsprozess beginnt in der Regel mit einer Vorreinigung zur Entfernung von Ölen, Fetten und Schmutz. Anschließend erfolgt oft das Beizen, um Zunder und Verunreinigungen zu beseitigen. Danach wird das Bauteil in ein Passivierungsbad getaucht, das spezifische Säuren (z.B. Salpetersäure oder Zitronensäure) enthält. Hier bildet sich die schützende Passivschicht aus. Abschließend werden die Bauteile gründlich gespült und getrocknet.
Grundsätzlich sollten passivierte Teile nach Möglichkeit nicht mehr mechanisch bearbeitet (z.B. Schleifen, Schweißen) werden, da dies die Passivschicht beschädigen und die Korrosionsbeständigkeit wieder reduzieren würde. Sollte eine Bearbeitung unumgänglich sein, ist es ratsam, die betroffenen Bereiche erneut zu passivieren, um den Schutz wiederherzustellen.